Nur harte Arbeit führt zum Erfolg. | Glaubenssätze

#RealitätOderGlaubenssatz #NurHarteArbeitFührtZumErfolg

„Du musst hart arbeiten, um erfolgreich zu sein!“ Diesen Ausspruch habe ich zu Beginn meiner #Selbstständigkeit sehr oft gehört. Und anfangs bin ich ihm auch gefolgt, bis ich merkte, dass ich diesen Zustand auf Dauer nicht wirklich durchhalten kann. Ich fühlte mich zunehmend ausgebrannt und leer. Zum Glück habe ich es damals geschafft, rechtzeitig die Notbremse zu ziehen. Ich gönnte mir öfter kleine #Auszeiten, veränderte meine Erreichbarkeit und genoss meine Erfolge bewusster, als vorher. Das Ergebnis war, dass ich ausgeglichener, glücklicher und zufriedener wurde. Und dadurch hatte ich das Gefühl, dass mir auch die Arbeit viel leichter von der Hand ging.

Das würde dann jedoch der Aussage „Nur harte Arbeit führt zum Erfolg.“ widersprechen. Und tatsächlich scheinen auch Studien dieses Phänomen heraus gefunden zu haben. Eine Studie der Florida Gulf Coast University aus dem Jahr 2017 fasste in ihren Ergebnissen zusammen, dass intelligentere Menschen oft fauler sind. Sie hängen gern ihren Gedanken und Tagträumen nach, üben sich in Selbstreflexion, visualisieren ihre Wünsche und denken über komplexe Sachverhalte nach. Und für das alles braucht man Zeit. Pausen. Auszeiten von der Arbeit.

Müßiggang und kleine Auszeiten führen zu mehr Kreativität und Erfolg.

Shawn #Achor, ein Glücksforscher und Harvard-Professor geht in seinen Forschungen sogar noch einen Schritt weiter. Er sagt: Wer weniger arbeitet, ist glücklicher. Und wer glücklicher ist, wird automatisch auch erfolgreicher. Also verhält es sich genau anders herum. Nicht wer viel arbeitet, ist erfolgreicher. Sondern wer sich genügend Auszeiten gönnt, führt ein glücklicheres Leben und geht deshalb gelassener an die Dinge heran, was dazu führt, dass er erfolgreicher ist.

Das würde bedeuten, man darf auch öfter einmal faul sein und die Seele baumeln lassen. Und ja, ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass Langeweile mich zur #Kreativität führt. Dann habe ich die besten Ideen für neue Produkte und Konzepte. Die Herausforderung dabei ist jedoch, in dieser schnelllebigen, reizüberfluteten und hektischen Welt erst einmal seinen Geist wirklich zur Ruhe zu bringen.

Probier es doch einmal selbst aus. Gönne dir des öfteren einmal eine kleine Auszeit und schau, was passiert. Vielleicht hat das Faulsein ja doch seine positive Berechtigung, wenn man erfolgreich sein möchte.

Geld verdirbt den Charakter. | Glaubenssätze

#RealitätOderGlaubenssatz #GeldVerdirbtDenCharakter

Diesen Ausspruch habe ich in meinem Leben schon sehr oft gehört. Und alle Personen hatten etwas gemeinsam: Es waren Menschen, die selbst ein relativ „normales“ Leben lebten oder die sich eher an der unteren Einkommensgrenze befanden. Von Personen, die selbst viel #Geld hatten, habe ich diesen Ausspruch noch nie gehört.

Es liegt also nahe zu vermuten, dass dabei vielleicht das Thema #Neid eine besondere Rolle spielt. Doch nun besagen verschiedene wissenschaftliche Studien, dass Reiche oft unmoralischer handeln und #Empathie und Hilfsbereitschaft in dieser Schicht weniger zu finden sind, als bei Personen aus der Arbeiterklasse. Es scheint also an der Aussage: „Geld verdirbt den Charakter.“, durchaus etwas dran zu sein.

Was wäre, wenn du morgen plötzlich 100.000 Euro mehr auf deinem Konto hättest? Wie würde es dein Leben, dein Denken und Handeln verändern und beeinflussen?

Denn tatsächlich fand man heraus, dass Menschen aus der Arbeiterklasse in Notsituationen schneller füreinander da sind, als es in höheren Schichten der Fall ist. Bei reicheren Personen geht es stattdessen eher um Status und Ansehen. Und ist man dann doch mal hilfsbereit, z.B. durch #Spenden, geschieht dies meist großzügig in der Öffentlichkeit.

Natürlich kann man diese Aussagen, meiner Meinung nach, nicht pauschalisieren. Jeder Mensch ist ein Individuum und handelt nach seinen persönlichen Werten und Ansichten. Des weiteren stellt sich auch die Frage, ab wann genau man eigentlich als „reich“ gilt. Und es gilt außerdem zu berücksichtigen, ob man in reichen Verhältnissen aufgewachsen ist oder ob man sich sein Geld selbst hart erarbeitet hat.

Ich selbst habe ein großes, soziales Netzwerk in welchem Menschen aus allen Schichten vertreten sind. Darunter befinden sich auch Personen, die viel Geld haben und trotzdem empathisch und hilfsbereit sind. Deshalb sollte man, meiner Meinung nach, von vorschnellen Bewertungen und Vorteilen absehen und lieber den einzelnen Menschen als Individuum betrachten.

Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. | Glaubenssätze

#RealitätOderGlaubenssatz #ErstDieArbeitDannDasVergnügen

Ein Satz, der mir in der Kindheit oft begegnet ist. Erst Hausaufgaben machen, dann darfst du raus. Erst aufessen, dann darfst du spielen. Wer kennt ihn nicht? Auch dieser #Glaubenssatz ist zum Teil so tief in uns eingepflanzt, dass wir oft danach handeln ohne an die Konsequenzen zu denken.

Denn in manchen Situationen ist es durchaus sinnvoll, die #Arbeit durch ein wenig Vergnügen aufzulockern. Zum Beispiel, wenn wir lernen oder kreativ sein wollen. Es ist sogar wissenschaftlich belegt, dass wir dann effektiver arbeiten, wenn wir regelmäßige Pausen einbauen. Und auch Belohnungen nach getaner Arbeit, sind durchaus sinnvoll und wichtig für die #Motivation und die Seele.

Oder wie wäre es, einfach mal umgedreht zu handeln und mit dem Vergnügen zu beginnen? Dann gelingt es uns, mit einem positiven und guten Gefühl an die Arbeit heran zu gehen. Das kann motivieren und uns sogar zu Höchstleistungen anspornen.

Suche dir eine Beschäftigung, die dich ausfüllt und dir Freude bereitet. Dann musst du dich nicht zwischen Arbeit und Vergnügen entscheiden.

Dem hingegen gibt es jedoch auch Situationen, in denen es sich lohnt, auch mal durchzuziehen. Vielleicht, weil ein wichtiges Projekt anliegt oder eine Deadline eingehalten werden muss. Doch dieses Verhalten macht auf Dauer krank und brennt uns aus. Oft geraten wir dann in einen Strudel und bemerken gar nicht, wenn unser persönlicher Akku bereits blinkt.

Wichtig ist hierbei, sich diesen Glaubenssatz bewusst zu machen und sich in den jeweiligen Situationen zu fragen, ob dessen Anwendung auch wirklich sinnvoll ist.

Am besten wäre es natürlich, wenn du die Arbeit und das Vergnügen gar nicht zu trennen brauchst, sondern deine „Arbeit“ dir bereits so viel Vergnügen bereitet, dass sie dich bereichert, anstatt dich auszulaugen. Ist das nicht möglich, so gönne dir des öfteren kleine #Auszeiten und Belohnungen, um die Arbeit erträglicher zu machen.

Ein Indianer kennt keinen Schmerz | Glaubenssätze

#RealitätOderGlaubenssatz #EinIndianerKenntKeinenSchmerz

Heute widme ich mich einem Satz, der sehr oft in der #Erziehung, insbesondere bei Jungen, angewendet wird. Doch woher stammt er eigentlich? Es wird vermutet, dass der Ausspruch „Ein Indianer kennt keinen Schmerz.“ auf den Sonnentanz der amerikanischen Lakota-Indianer zurück geht. Sie gehen einem eher schmerzhaften Ritual nach, indem sie sich Löcher in die Haut bohren, Seile hindurch fädeln und sich damit, über Nacht, an einem Stamm fixieren lassen. Vorher tanzen sie sich jedoch in Trance. Der #Schmerz wird zwar noch wahrgenommen, aber er macht dem Indianer nichts mehr aus.

Es geht also gar nicht darum, überhaupt keinen Schmerz zu fühlen, sondern, wie man damit umgeht. Ein Indianer fühlt demnach durchaus den Schmerz. Allerdings konzentriert er sich auf das übergeordnete Ziel und kann ihn deshalb besser ertragen. Noch dazu hilft ihm die Mischung aus Musik, Rhythmus und Tanz, sich in einen tranceartigen Zustand zu versetzen.

Wie gehst du selbst mit Schmerz und Schwierigkeiten um? Erlaubst du dir, den Schmerz zu fühlen oder stellst du selbst unmöglich erfüllbare Erwartungen an dich? Bist du in der Lage, den Schmerz zu akzeptieren und Möglichkeiten zu finden, um ihn besser überstehen und ertragen zu können? Hast du ein übergeordnetes Ziel? Weißt du, wofür es den Schmerz zu ertragen lohnt?

Es geht nicht darum, keinen Schmerz fühlen zu dürfen, sondern einen Weg zu finden, gut damit umgehen zu können.

Ich erinnere mich gerade an eine Textzeile aus einem Song von Boyce Avenue: „The light at the end is worth the pain.“ Ich bin vor fast 10 Jahren auf dieses Lied gestoßen und diese Zeile ist mir im Kopf und im Herzen geblieben. Selbst in den Zeiten, in denen es mir wirklich schlecht ging, habe ich immer daran geglaubt, dass am Ende alles gut werden und sich dafür der ganze Schmerz lohnen würde. Dieser Satz hat mir die Kraft gegeben, schwere Zeiten durchzustehen.

Also, wenn das nächste Mal jemand sagt: „Ein Indianer kennt keinen Schmerz.“, kannst du die wahre Geschichte dahinter erzählen. Denn es geht nicht darum, keinen Schmerz fühlen zu dürfen, sondern Möglichkeiten zu finden, wie du am besten damit umgehen kannst.

Transaktionsanalyse

#TransaktionsAnalyse #KommunikationsModelle

Was sehr theoretisch und fachlich hochtrabend klingt, ist ein sehr spannendes Modell, wenn es um das Thema #Kommunikation geht. Hier werden menschliche Persönlichkeitsstrukturen erklärt. Das Modell stammt aus den 50er Jahren und wurde vom amerikanischen Psychologen Eric #Berne entwickelt.

Die Basis bildet folgende Aussage: „Ich bin o.k. Du bist o.k.“ Es wird von einem grundsätzlich positiven Menschenbild ausgegangen und dass sich in der Kommunikation der Charakter, die Emotionen und Erinnerungen eines Menschen zeigen.

Eine wertschätzende und respektvolle Kommunikation auf Augenhöhe, führt zu schnellen Ergebnissen und vermindert die Wahrscheinlichkeit von Missverständnissen und Konflikten.

In der Transaktionsanalyse geht man von verschiedenen Verhaltensweisen aus, welche in drei Zustände eingeteilt werden und auf verbaler sowie nonverbaler Ebene sichtbar werden:

> Eltern-Ich

Auf dieser Ebene befinden sich Aussagen und Verhalten von #Eltern gegenüber Kindern, z.B. Bevormundung, Zurechtweisung, Fürsorge.

> Erwachsenen-Ich

Dieser Zustand beschreibt die Voraussetzung für eine wertschätzende, respektvolle Kommunikation auf Augenhöhe. Eine Person in diesem Zustand weiß um seine Handlungsmöglichkeit, nimmt aktiv am Teil am Geschehen und ist in der Lage, selbstständig Entscheidungen zu treffen.

> Kind-Ich

In den ersten fünf Lebensjahren überwiegt bei einem #Kind, laut Berne, das Gefühl der Hilflosigkeit. Das führt angeblich dazu, dass das Gefühl „Ich bin nicht o.k.“ bei diesen Menschen vordergründig ist. Dieser Zustand äußert sich z.B. in Trotzigkeit, Albernheit und Neugier.

Wir wechseln zwischen diesen drei Zuständen unbewusst hin und her oder verfallen in bestimmten Situationen in einen dieser Zustände. Kommunizieren wir dann in diesem Moment mit jemandem, der sich gerade in einem anderen Zustand befindet, wird es schwierig auf Augenhöhe zu kommunizieren und es kommt schnell zu #Missverständnissen.

Durch Selbstreflexion kann es uns gelingen, dass wir überwiegend im Zustand des Erwachsenen-Ichs kommunizieren. Gelingt uns das, bleiben wir auf Augenhöhe und gehen respektvoll und wertschätzend miteinander um. Missverständnisse und #Konflikte können somit vermieden werden.

Inhalt Stimme Körpersprache

#InhaltStimmeKörpersprache #KommunikationsModelle

Heute möchte ich mich dem Modell von Albert #Mehrabian widmen, auch bekannt als „7-38-55 – Modell“. Viele Kommunikationstrainer nutzen dieses Modell und behaupten, dass 93% der #Kommunikation nonverbal ablaufen und lediglich 7% über die Worte vermittelt werden.

Wer über diese Behauptung nachdenkt, wird schnell von selbst zu dem Schluss kommen, dass das so nicht ganz stimmen kann. Tatsächlich wird das Modell jedoch immer wieder falsch zitiert und es wird davon gesprochen, dass die Kommunikation zu 55% durch die #Körpersprache, zu 38% durch den Klang der #Stimme und lediglich zu 7% durch den Inhalt bestimmt wird. Dabei hat Albert Mehrabian selbst immer wieder betont, dass sich diese Formel lediglich auf das Ergebnis zweier Studien bezieht, wo der Einfluss von Worten, Stimme und #Mimik untersucht wurde. Es ist also kein allgemein gültiges Kommunikationsmodell.

Worte vermitteln Informationen, doch Stimme und Körpersprache, erwecken sie zum Leben.

Schauen wir uns die Evolutionsgeschichte an, so hat sich unsere #Sprache erst sehr spät entwickelt. Vorher wurde vorwiegend über die Körpersprache und gewisse Laute kommuniziert. Das ist auch heute noch in unseren Genen verankert. Das bedeutet, dass wir nach wie vor auch heute auf die Körpersprache reagieren und sie vor dem Klang der Stimme und den Worten interpretiert wird.

Ich selbst bin der Meinung, dass wir Inhalt, Stimme und Körpersprache grundsätzlich etwa jeweils 1/3 zuteilen können. Die Grenzen sind jedoch flexibel und verschieben sich je nach dem jeweiligen Kontext. In einem Fachvortrag werden die Worte eine größere Rolle einnehmen, als die Körpersprache. Doch was bringen tolle Worte allein, wenn man sie nicht gut rüberbringen kann? Geht es z.B. darum, Menschen zu überzeugen, z.B. in einem #Verkaufsgespräch, kann man durchaus die Macht von Stimme und Körpersprache für sich nutzen. Jedoch sollte beides authentisch und natürlich eingesetzt werden, ansonsten wirkt es einstudiert und aufgesetzt.

Vier-Seiten-Modell

#VierSeitenModell #KommunikationsModelle

Nachdem wir nun wissen, dass bei der #Kommunikation Sender und Empfänger eine wichtige Rolle spielen und zwischen ihnen die zu übermittelnde Nachricht steht, möchte ich mich heute den möglichen #Missverständnissen widmen. Wie im Eisberg-Modell bereits beschrieben, gibt es in der Kommunikation eine bewusste bzw. sichtbare sowie eine unbewusste und versteckte Kommunikationsebene.

Das Vier-Seiten-Modell stammt von Friedemann Schulz von #Thun. Es besagt, dass jede Nachricht auf 4 verschiedene Arten und Weisen gesendet und auch empfangen werden kann. Missverständnisse sind dabei vorprogrammiert. Ich möchte nun an einem kurzen Beispiel die 4 Seiten einer jeden Nachricht verdeutlichen.

Sei dir stets der unterschiedlichen Kommunikationsebenen bewusst. Kommuniziere deshalb klar und deutlich und frage lieber noch einmal nach, ob du die Aussage des anderen auch richtig verstanden hast.

Nehmen wir an, ein verliebtes Pärchen sitzt zusammen auf der Couch und schaut einen Film. Plötzlich sagt sie zu ihm: „Mir ist kalt.“ Was kann damit gemeint sein?

> Informations-/Sachebene

Diese Ebene beschreibt ganz einfach die dahinter stehende #Information. In dem Raum ist die Temperatur niedrig. Dem könnte er zustimmen oder nicht und dann damit fortfahren, den Film zu schauen.

> Selbstoffenbarung

Mit ihrer Aussage gibt sie etwas von sich selbst Preis. Sie offenbart sich ihm gegenüber, dass ihr kalt ist und sie friert. Er könnte das als Zuneigung deuten und verstehen. Vielleicht möchte sie ja noch etwas mehr über sich erzählen?

> Beziehungsebene

Auf der Beziehungsebene zeigt sich, wie die beiden zueinander stehen. Offensichtlich vertraut sie ihm so weit, dass sie ihm sagt, dass sie sich in dem Moment und in dieser konkreten Situation nicht wohl fühlt. Möchte sie vielleicht, dass er näher zu ihr rückt und sie zusammen kuscheln?

> Appell

Auf dieser Ebene kann sie ihm jedoch auch mitteilen, dass sie etwas Spezielles von ihm möchte. Will sie vielleicht, dass er das Fenster schließt, die Heizung hoch drehen und ihr eine Decke bringt?

Wenn wir uns jetzt verdeutlichen, dass sie vielleicht indirekt mehr Nähe zu ihm möchte, sie also auf der Beziehungsebene sendet, und er jedoch versteht, dass er die Heizung hoch drehen soll (Appellebene), wird deutlich, wie schnell es zu Missverständnissen und Konflikten kommen kann.

Die Zauberformel hier heißt: So klar und deutlich, wie nur möglich, kommunizieren und zur Sicherheit lieber noch einmal nachfragen. So kannst du zukünftig Missverständnisse vermeiden.

Eisberg Modell

#EisbergModell #KommunikationsModelle

Vielleicht hat der ein oder andere schon einmal etwas von der „80-20-Regel“ gehört? Sie besagt, dass nur etwa 20% dessen sichtbar sind, was die gesamte #Kommunikation ausmacht und 80% verborgen bleiben.

Das Eisberg-Modell geht ursprünglich zurück auf Sigmund #Freuds Drei-Instanzen-Modell (Ich, Es, Über-Ich) und wurde dann von Zimbardo & Ruch weiter entwickelt. Das Modell zeigt auf, dass uns in der Kommunikation lediglich die Spitze des Eisbergs, also etwa 20%, bewusst und sichtbar ist. Dabei spricht man von unserem Verhalten, welches sich vor allem in unseren Worten und Handlungen manifestiert. Diese Eisbergspitze wird auch als #Sachebene bezeichnet, welche hauptsächlich durch Zahlen, Daten und Fakten gekennzeichnet ist.

Durch gezieltes Hinhören, Hinschauen und Einfühlen, werden versteckte Emotionen, Ängste und Antriebe sichtbar.

80% der Kommunikation geschieht jedoch unbewusst, ist somit unter der Wasseroberfläche versteckt und für uns nicht sichtbar. Dazu gehören unsere Gefühle, unsere Wahrnehmungen, Wertvorstellungen, Interpretationen und Erfahrungen. Hierbei handelt es sich um die Emotionale Ebene, welche sich z.B. in #Emotionen, Ängsten und Antrieben zeigt und über die Körpersprache sowie die Stimme nach außen gebracht wird.

Dieses Eisberg-Modell ist deshalb so wichtig, weil ein Großteil unserer Kommunikation unbewusst, sozusagen versteckt unter der Wasseroberfläche, abläuft. Machen wir uns das bewusst, können wir diesbezüglich angemessener handeln und kommunizieren. Durch %Empathie sowie gezieltes Nachfragen und Hinschauen, werden Aspekte der Emotionalen Ebene wahrnehmbar und wir können darauf reagieren.

Sender – Empfänger – Modell

#SenderEmpfängerModell #KommunikationsModelle

Damit #Kommunikation einen Sinn ergibt, sollten jeweils mindestens zwei Personen daran beteiligt sein. Die beiden Personen sind der Sender und der Empfänger. Zwischen ihnen steht die #Nachricht.

Nehmen wir nun einmal die klassische Schreib-Variante. Max möchte Lisa seine Gefühle mitteilen. Er ist in diesem Fall der Sender. Max schreibt seine Gedanken und Gefühle auf. Dieser Liebesbrief ist die Nachricht, die er an Lisa übermitteln möchte. Im Idealfall schickt Max den Brief an Lisa ab. Dabei ist es egal, ob das per E-Mail, als Textnachricht oder per Briefpost geschieht. Lisa bekommt die Liebesnachricht übermittelt und ist demnach der Empfänger. Soweit ist es noch relativ einfach und nachvollziehbar. Doch wie verändert sich dieses Modell in der direkten zwischenmenschlichen Kommunikation in Form eines #Telefonats oder Gesprächs?

Auch da gibt es wieder einen Sender, einen Empfänger sowie die zu übermittelnde Nachricht. Im Gespräch ist es nun jedoch so, dass der Sender gleichzeitig auch Empfänger und der Empfänger der Nachricht gleichzeitig auch wieder Sender ist. Die beiden Personen stehen im #Dialog und in Interaktion miteinander. Denn man kann nicht nicht kommunizieren. Denn sogar Pausen und Schweigen sind Kommunikation.

Damit Kommunikation sinnvoll wird, sollten mindestens zwei Personen daran beteiligt sein. Zwischen ihnen steht immer eine Nachricht, die es auf dem besten Weg zu übermitteln gilt.

Kommen wir wieder zurück zu Max und Lisa. Während Max Lisa seine Liebesnachricht in Worten übermittelt, bekommt er sofort ein Feedback von Lisa. Das kann nonverbal über die #Körpersprache oder verbal über Worte erfolgen. Auf dieses Feedback von Lisa reagiert dann auch Max wieder und passt seine Worte und Handlungen dementsprechend an.

Natürlich kann es beim Übermitteln von Nachrichten zwischen Sender und Empfänger immer auch zu Störungen und #Missverständnissen kommen. Das darf und sollte jedem von uns bewusst sein. Jeder, der ein wichtiges Gespräch führen möchte, sollte sich deshalb gut vorbereiten und seine Worte und Gedanken so klar und deutlich wie möglich zum Ausdruck bringen.

Charisma der Schönheit

#SchönheitsCharisma #CharismaTypen

Wenn ich das Wort „Schönheit“ höre, dann fallen mir persönlich zwei verschiedene Schönheitstypen ein. Zum einen ist da das typische Schönheitsideal bzw. äußerliche Schönheitsmerkmale, wie z.B. eine starke Symmetrie beider Gesichtshälften. Zum anderen gibt es für mich Menschen, welche diesen Idealen nicht entsprechen und trotzdem schöne Menschen sind. Sie strahlen von innen diese Schönheit und Herzlichkeit aus.

Doch egal, welchen der beiden Schönheitstypen man nimmt… letzten Endes läuft es auf dasselbe hinaus: Schöne Menschen wirken anziehend. Sie

haben dieses Strahlen, von innen oder außen, was sie zu etwas Besonderem macht. Ich selbst ertappe mich auch immer wieder dabei, dass ich manchmal Menschen einfach anstarre, weil mich irgendwas an ihnen fasziniert. Manchmal kann ich gar nicht sagen, was genau mich an ihnen so anzieht.

Äußerliche Schönheitsideale sind subjektiv und unterliegen einem Wandel der Zeit. Doch die Schönheit von innen, wird immer in Mode sein.

Bei der äußeren Schönheit können wir in Maßen nachhelfen. Durch ein unterstreichendes Make Up, eine passende Frisur, typgerechte Kleidung, einen gesunden Lifestyle. Natürlich sollte das alles immer natürlich wirken und nicht zu aufgesetzt, sonst schlägt es ins Gegenteil um.

Bei der inneren Schönheit wird es etwas herausfordernder. Denn da geht es vor allem um dein persönliches Mindset. Bist du insgesamt ein positiver und lebensbejahender Mensch? Lachst du gern und viel? Stehst du eher auf der Sonnenseite des Lebens oder siehst du eher die Nachteile? Positive Gedanken machen einen Menschen schön und Herzlichkeit lässt ihn strahlen.

Wenn du also bei anderen in Erinnerung bleiben und an Ausstrahlungskraft gewinnen möchtest: Werde zu einem schönen Menschen… äußerlich und auch im Herzen.