Schubladendenken

Ein jeder von uns tut es: Andere Menschen bewerten, beurteilen und sie in Schubladen stecken. Und das ist auch gut so! 

Denn, indem wir Dinge und Menschen an Hand unserer Erfahrungen und unseres Wissens in Kategorien einordnen, erleichtern wir uns den Alltag. Unser Gehirn könnte ansonsten die Masse an Informationen und Reizen nicht verarbeiten. 

Das Schubladendenken und Bewerten können wir also nicht unterbinden. Was wir jedoch tun können ist, uns dieses Prozesses bewusst zu werden. Und uns den Raum und die Zeit zu geben, unsere ersten Eindrücke im Nachhinein noch einmal zu überdenken. Insbesondere bei Menschen und in Situationen, die uns wichtig sind. 

Es geht z.B. darum, nicht immer gleich das auszusprechen, was uns in den Kopf kommt. Sondern Menschen erst einmal die Chance zu geben, aus der Schublade, in die wir sie im ersten Moment hinein gestopft haben, herauszukommen. Situationen neu zu betrachten und offen zu sein für die Anpassung und Veränderung unserer Sichtweise.

Was sind deine Gedanken dazu?

„Was stimmt denn bloß mit dir nicht?“

Beim gestrigen Ausflug setzte sich eine Mutter mit ihren beiden Töchtern mit zu uns an den Tisch und es blieb für uns nicht aus, dass wir ihr Gespräch mit hörten. Die Mutter erzählte darüber, wie sehr sie sich auf den Sommer freue! Und sie fragte ihre beiden Töchter, wie es bei ihnen ist.

Während die eine Tochter mit „Ich auch!“ antwortetet, sagte die etwas ältere der beiden: „Ich freue mich nicht auf den Sommer… sondern auf den Herbst!“ Und die Mutter entgegnete: „Echt jetzt? Was stimmt denn bloß mit dir nicht?!“

Und das traf mich. Weil es mich zurück versetzte in die Zeit meiner eigenen Kindheit. In der es oft so war, dass Äußerungen oder Bedürfnisse von mir nicht ernst genommen oder klein geredet wurden. Irgendwann hatte ich dann das Gefühl, so wie ich bin, nicht richtig zu sein.

Akzeptanz, Wertschätzung und gegenseitiger Respekt beginnt bereits in der Kindheit. So sein zu dürfen, wie man ist, mit all seinen Besonderheiten, ist eine wichtige Grundlage, um auch im Erwachsenenalter selbstbewusst im Leben stehen zu können. Eigene Bedürfnisse zu kommunizieren, eigene Grenzen aufzuzeigen und auch andere Meinungen stehen lassen zu können.

Bekommst du in deiner Kindheit jedoch immer wieder das Gefühl vermittelt, nicht richtig zu sein, so zieht das seine Spuren bis ins Erwachsenenalter. Es führt dazu, dass wir uns verstecken und unsere eigenen Bedürfnisse verleugnen. Dass wir Grenzen überschreiten und sie auch von anderen überschreiten lassen. 

Ich finde, es sollte ganz selbstverständlich sein, auch andere Meinungen und Befindlichkeiten stehen lassen zu können. Sie zu akzeptieren. Und trotzdem wertschätzend und respektvoll miteinander zu kommunizieren.

Was sind deine Gedanken dazu?

Wenn dir dein Perfektionismus im Weg steht…

Kennst du das Gefühl, alles immer perfekt machen zu wollen? Es jedem Recht zu machen? Allen Ansprüchen zu genügen? Ständig Konflikte vermeiden zu wollen?

Wenn du einmal genauer darüber nachdenkst, wirst du schnell feststellen, dass genau das ein Ding der Unmöglichkeit ist. Denn du kannst nicht alles immer perfekt machen und du kannst es auch nicht jedem Recht machen. Und die einzige Person, die darunter leidet, bist letztendlich du selbst.

Versuche also, immer gut für dich zu sorgen. Setze dir Prioritäten. Was ist jetzt wirklich wichtig? Dann fokussiere dich darauf und stelle dich einmal selbst in den Mittelpunkt. Denn nur dann, wenn du selbst auch gut für dich sorgst, indem du deinen Perfektionismus und deine Ansprüche herunter schraubst, kannst du auch für andere da sein und deinen Alltag mit einem guten Gefühl erledigen.

Du hast keine Hochsensibilität, du BIST hochsensibel 💛

Alles, was man hat: Husten, Schnupfen, Kopfschmerzen… da kann man etwas dagegen machen. Du kannst z.B. zum Arzt gehen und bekommst Medikamente dagegen verschrieben, die dann dafür sorgen, dass du schnell wieder gesund bist. Aber Hochsensibilität ist keine Krankheit und du brauchst deshalb auch nicht zum Arzt zu gehen.

Denn hochsensible Menschen haben besondere Persönlichkeitsstrukturen, die sie ausmachen. Sie haben also keine Hochsensibilität, die man einfach so weg machen kann. Sie sind hochsensibel. Dazu gehört z.B., dass sie Sinneseindrücke viel stärker wahrnehmen und viel feinfühliger sind. Es wird gesagt, dass sie eine starke Intuition und hohe emphatische Fähigkeiten besitzen. Hochsensible Menschen leben mit all diesen Besonderheiten. Und sie gehören zu ihrer individuellen Persönlichkeit.

Gegen Hochsensibilität kann und sollte man deshalb auch nichts „machen“. Ganz im Gegenteil! Hochsensible Menschen dürfen lernen, mit ihren Fähigkeiten besser umzugehen, sie wertzuschätzen und bewusster einzusetzen. Sie dürfen ihre persönlichen Herausforderungen angehen, um im Alltag und Berufsleben besser klar zu kommen. Anstatt die Persönlichkeit hochsensibler Menschen klein zu machen, sollte sie von der Gesellschaft gefördert und akzeptiert werden. Denn in ihr stecken ganz ungeahnte Möglichkeiten, die es zu entdecken gilt.

Fähigkeiten, die heutzutage ganz besonders gebraucht werden. Die vor allem auch Unternehmen einen großen Nutzen bringen können, wenn sie denn optimal gefördert werden. Denn hochsensible Menschen haben einen so genannten „6. Sinn“, der vor allem dann zum Tragen kommt, wenn alle rationalen Ressourcen erschöpft sind. Jetzt ist die Zeit, genau das zu erkennen. Die große Stärke der leisen Menschen, deren Worte in dieser doch sehr lauten Welt leider immer noch viel zu oft überhört werden.

Auswirkungen von Kommunikationsstörungen

#AusWirkungen #KommunikationsStörungen

In meinem Studium habe ich gelernt: #Störungen haben immer Vorrang! Und damit ist die gesamte #Kommunikation gemeint. Vom Gespräch angefangen über das Meeting bis hin zur Präsentation. Und das hat auch einen guten Grund. Denn, wenn Störungen in der zwischenmenschlichen Kommunikation vorhanden sind, so werden diese auch immer vordergründig sein, auch wenn wir sie versuchen zu ignorieren oder wegzudrücken. Und in einer Situation mit mehreren Gesprächspartnern kann es sogar so weit kommen, dass sich die Störung auf nahezu alle anderen Personen überträgt.

Doch was genau sind Kommunikationsstörungen überhaupt und was haben sie für Auswirkungen? Beginnen wir mit den schwierigen Gesprächspartnern. Dieses Thema ist so spannend, dass ich darauf in einem anderen Beitrag noch einmal intensiver eingehen werde. Sie können z.B. dafür sorgen, dass Unruhe und Ärger entsteht, weil sie ständig dazwischen reden oder gar nicht erst zuhören.

Störungen können außerdem im Gesprächsablauf entstehen. Zum Beispiel, wenn die die Regeln der professionellen #Gesprächsführung nicht eingehalten werden. Oder die Gesprächspartner nicht auf das Thema vorbereitet sind. Besonders bei Streit- und Kritikgesprächen ist es wichtig, das Thema im Auge zu behalten, nicht zu sehr abzuschweifen und im besten Fall dem Modell der Gewaltfreien Kommunikation zu folgen. Das bedarf jedoch alles einer guten Vorbereitung.

In der Kommunikation mit anderen, sollten Störungen immer Vorrang haben.

Eine weitere Störung kann auftreten, wenn einer der Gesprächspartner, oder auch mehrere, die Sachebene der Kommunikation verlassen und auf die Gefühlsebene gehen. Oder wenn Sender und Empfänger nicht auf derselben Kommunikationsseite sind. Dann kann es schnell zu #Missverständnissen kommen. Nehmen wir nur einmal an, der Sender sagt etwas rein auf der Inhaltsebene, um Informationen zu vermitteln. Das Gegenüber versucht jedoch, zwischen den Zeilen zu lesen und interpretiert das Gesagte als Angriff. Das Ergebnis: Das Reptiliengehirn in uns springt in den Überlebensmodus, wir haben den Drang zu flüchten oder in den #Kampf zu gehen und das Gespräch endet in einem Fiasko. Dasselbe kann auch passieren, wenn wir durch ein bestimmtes Thema getriggert werden und dadurch in alte Verhaltensmuster verfallen.

Letzten Endes möchte ich noch kurz die Störungen von außen erwähnen. Zum Beispiel eine schlechte Telefonverbindung, so dass man den anderen kaum versteht. Oder Störgeräusche, wie z.B. Straßenlärm oder eine rasselnde Klimaanlage. Auch ein nicht funktionierender Internetzugang oder eine fehlerhafte Präsentation können vom eigentlichen Thema ablenken.

Wichtig ist in all diesen Fällen: Versuche Störungen, sobald sie auftreten, den Vorrang zu geben und sie möglichst schnell zu beseitigen. Denn so lange unser #Gehirn mit dieser Störung beschäftigt ist, sind wir nicht in der Lage, dem Gesprächsablauf und Inhalt zu folgen. Versuche dich also im Vornherein gut vorzubereiten und rechne auch mit möglichen Störungen. Überlege dir dazu Alternativen und versuche, selbst nicht in Stress zu verfallen. Und stellst du bei dir selbst fest, dass dich etwas stört, dann sprich dieses Thema ruhig auch an. Sei dir deiner Reaktionen und Hirnprozesse bewusst und schaffe somit die bestmögliche Ausgangsposition, damit dein Gespräch zu einem wahren #Erfolg wird.

Objektivität | GesprächsFührung

#Objektivität #GesprächsFührung

Ich habe in meinem Leben bereits selbst viele wichtige Gespräche geführt und auch mit meinen Klienten immer wieder dieses spannende Thema bearbeitet. Oft stellt sich im Nachhinein die Frage, weshalb ein #Gespräch am Ende vollkommen aus dem Ruder gelaufen ist oder das Gesprächsziel nicht erreicht wurde. Ein häufiger Grund dafür ist, dass uns unsere #Emotionalität einen Strich durch die Rechnung machte.

Den meisten Menschen fällt es schwer, auch dann noch möglichst objektiv zu bleiben, wenn sie sich im Unrecht oder persönlich angegriffen fühlen. Wir alle tragen die Narben unserer Vergangenheit mit uns herum und reagieren auf bestimmte Themen emotional. Unser Gegenüber spricht einen gewissen Punkt oder ein Thema an und plötzlich merken wir, wie unser Adrenalinspiegel nach oben steigt und unser Herz zu klopfen anfängt. In uns wächst der Wunsch nach Flucht oder #Kampf. Dafür sorgt unser Reptiliengehirn, das in dem Moment unser Überleben sichert, weil wir uns bedroht fühlen. Wenn unser Körper so reagiert, so befinden wir uns im Überlebensmodus und unser #Gehirn kann nicht mehr richtig denken und wir können auch dem Gespräch nicht mehr wirklich folgen.

Wir alle leben in unserer selbst erschaffenen Welt. Deshalb kann 100%ige Objektivität nie erreicht werden.

Du kannst solche Situationen bereits im Voraus positiv beeinflussen, indem du Worte wählst, die möglichst wenig bewerten. Schildere stattdessen eher das, was du wahrnimmst und versuche, die Situation möglichst objektiv zu beschreiben. Dabei kann dir z.B. das Modell der Gewaltfreien #Kommunikation helfen. Du solltest dir dabei jedoch bewusst sein, dass eine 100%ige Objektivität nicht erreicht werden kann. Denn wir Menschen haben alle unsere eigene Wirklichkeit erschaffen und sind dahin gehend, von Beginn an, beeinflusst.

Jedoch hilft es in professionellen Gesprächen, wenn wir uns dessen und unserer eigenen Emotionalität, in Bezug auf bestimmte Themen, bewusst sind und somit auch gegenlenken können. Wenn unser Körper, als Reaktion auf eine Aussage unsres Gegenübers, intensiv und aufgeregt reagiert, solltest du unbedingt eine Gesprächspause einlegen, um wieder etwas zur Ruhe zu kommen. Wenn möglich, verschiebe das Gespräch auf einen anderen Tag. Ist dies nicht möglich, so hilft es in manchen Fällen auch, die eigene Emotionalität direkt im Gespräch zu thematisieren. Denn erst, wenn diese „Störung“ des Gesprächs- und Denkprozesses beseitigt ist, kannst du dich wieder voll und ganz auf den eigentlichen Inhalt konzentrieren.

Zeig niemals dein wahres Gesicht. | Glaubenssätze

#RealitätOderGlaubenssatz #ZeigNiemalsDeinWahresGesicht

In diesem Zusammenhang fällt mir ein Buch ein, das ich in meiner Studienzeit gelesen habe. Es hat den Titel: „Wir alle spielen Theater.“ Es ist von Erving #Goffman und beschreibt die unterschiedlichen Rollen, die wir alle im Alltag spielen. An meinem Beispiel bin ich die taffe Geschäftsfrau, die liebevolle Partnerin, die fürsorgliche Mama, die zuverlässige Tochter, die hilfsbereite Freundin usw.

Zu jeder Rolle gehört auch eine bestimmte Verhaltensweise und in gewisser Weise auch eine bestimmte #Persönlichkeit. Wir alle haben also immer mehrere Gesichter. Doch welches davon ist nun „das wahre Gesicht“ einer Person?

Letztendlich möchte der Ausspruch „Zeig niemandem sein wahres Gesicht.“ vor Enttäuschungen und Missbrauch schützen. Um nicht aufzufallen oder um uns nicht angreifbar zu machen, scheint es besser, sich anzupassen und sein wahres Ich zu verstecken. Doch mit welchem Hintergrund und welchem Nutzen?

Ich selbst habe viele Jahre nach den Vorstellungen anderer Menschen gelebt. Ich dachte, das macht man so… sich anzupassen, um nicht unbequem zu sein oder negativ aufzufallen. Doch dann entschloss ich mich dazu, eine Tanztherapie-Ausbildung zu machen und ich besuchte ein erstes Schnupperwochenende. Wir saßen wieder einmal im Gesprächskreis zusammen und werteten die letzte Übung aus. Als ich an der Reihe war, erzählte ich von mir und meinen Erfahrungen.

Als ich fertig war, lächelte mich unsere Seminarleiterin an und sagte: „Das ist ja toll, Kristin, wie du das alles machst. Und jetzt erzähle mir doch mal: Was willst du eigentlich?“ Ich war vollkommen perplex und verstand erst die Frage nicht. Wie, was ich will? Darum geht es doch nicht… man muss doch das machen, was andere sagen?!

Zeig dich mit all deinen Farben und du wirst die richtigen Menschen und Situationen in dein Leben ziehen.

Dieses Wochenende damals, hat mich wach gerüttelt und seitdem hat sich mein Leben komplett geändert. Ich begann, mehr auf mich selbst und meine Bedürfnisse zu achten…. mich nicht mehr nur nach den anderen zu richten. Bis heute zeige ich lieber mein wahres Gesicht, als mich zu verstecken. Andere Personen haben ein Recht darauf, von Anfang an zu wissen, woran sie bei mir sind. Ich versuche, mir immer treu zu bleiben, authentisch zu sein, nach meinen #Werten zu leben und das auch so klar und deutlich wie möglich zu kommunizieren.

Ich muss gestehen, dass es mir anfangs schwer fiel, mein wahres Gesicht zu zeigen. Doch ich merkte sehr schnell, dass das Leben in diesem Stil viel leichter war. Ich musste mich nicht mehr verstellen, um anderen es recht zu machen. Und ich zog die richtigen Menschen in mein Leben, von denen viele bis heute geblieben sind.

Ich kann dich nur dazu ermutigen, du selbst zu sein und für dich und deine Werte einzustehen. Zeig dich in deiner vollen Schönheit und Größe. Es werden sich dir dadurch spannende und wunderbare, neue Wege eröffnen.

Nur harte Arbeit führt zum Erfolg. | Glaubenssätze

#RealitätOderGlaubenssatz #NurHarteArbeitFührtZumErfolg

„Du musst hart arbeiten, um erfolgreich zu sein!“ Diesen Ausspruch habe ich zu Beginn meiner #Selbstständigkeit sehr oft gehört. Und anfangs bin ich ihm auch gefolgt, bis ich merkte, dass ich diesen Zustand auf Dauer nicht wirklich durchhalten kann. Ich fühlte mich zunehmend ausgebrannt und leer. Zum Glück habe ich es damals geschafft, rechtzeitig die Notbremse zu ziehen. Ich gönnte mir öfter kleine #Auszeiten, veränderte meine Erreichbarkeit und genoss meine Erfolge bewusster, als vorher. Das Ergebnis war, dass ich ausgeglichener, glücklicher und zufriedener wurde. Und dadurch hatte ich das Gefühl, dass mir auch die Arbeit viel leichter von der Hand ging.

Das würde dann jedoch der Aussage „Nur harte Arbeit führt zum Erfolg.“ widersprechen. Und tatsächlich scheinen auch Studien dieses Phänomen heraus gefunden zu haben. Eine Studie der Florida Gulf Coast University aus dem Jahr 2017 fasste in ihren Ergebnissen zusammen, dass intelligentere Menschen oft fauler sind. Sie hängen gern ihren Gedanken und Tagträumen nach, üben sich in Selbstreflexion, visualisieren ihre Wünsche und denken über komplexe Sachverhalte nach. Und für das alles braucht man Zeit. Pausen. Auszeiten von der Arbeit.

Müßiggang und kleine Auszeiten führen zu mehr Kreativität und Erfolg.

Shawn #Achor, ein Glücksforscher und Harvard-Professor geht in seinen Forschungen sogar noch einen Schritt weiter. Er sagt: Wer weniger arbeitet, ist glücklicher. Und wer glücklicher ist, wird automatisch auch erfolgreicher. Also verhält es sich genau anders herum. Nicht wer viel arbeitet, ist erfolgreicher. Sondern wer sich genügend Auszeiten gönnt, führt ein glücklicheres Leben und geht deshalb gelassener an die Dinge heran, was dazu führt, dass er erfolgreicher ist.

Das würde bedeuten, man darf auch öfter einmal faul sein und die Seele baumeln lassen. Und ja, ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass Langeweile mich zur #Kreativität führt. Dann habe ich die besten Ideen für neue Produkte und Konzepte. Die Herausforderung dabei ist jedoch, in dieser schnelllebigen, reizüberfluteten und hektischen Welt erst einmal seinen Geist wirklich zur Ruhe zu bringen.

Probier es doch einmal selbst aus. Gönne dir des öfteren einmal eine kleine Auszeit und schau, was passiert. Vielleicht hat das Faulsein ja doch seine positive Berechtigung, wenn man erfolgreich sein möchte.

Geld verdirbt den Charakter. | Glaubenssätze

#RealitätOderGlaubenssatz #GeldVerdirbtDenCharakter

Diesen Ausspruch habe ich in meinem Leben schon sehr oft gehört. Und alle Personen hatten etwas gemeinsam: Es waren Menschen, die selbst ein relativ „normales“ Leben lebten oder die sich eher an der unteren Einkommensgrenze befanden. Von Personen, die selbst viel #Geld hatten, habe ich diesen Ausspruch noch nie gehört.

Es liegt also nahe zu vermuten, dass dabei vielleicht das Thema #Neid eine besondere Rolle spielt. Doch nun besagen verschiedene wissenschaftliche Studien, dass Reiche oft unmoralischer handeln und #Empathie und Hilfsbereitschaft in dieser Schicht weniger zu finden sind, als bei Personen aus der Arbeiterklasse. Es scheint also an der Aussage: „Geld verdirbt den Charakter.“, durchaus etwas dran zu sein.

Was wäre, wenn du morgen plötzlich 100.000 Euro mehr auf deinem Konto hättest? Wie würde es dein Leben, dein Denken und Handeln verändern und beeinflussen?

Denn tatsächlich fand man heraus, dass Menschen aus der Arbeiterklasse in Notsituationen schneller füreinander da sind, als es in höheren Schichten der Fall ist. Bei reicheren Personen geht es stattdessen eher um Status und Ansehen. Und ist man dann doch mal hilfsbereit, z.B. durch #Spenden, geschieht dies meist großzügig in der Öffentlichkeit.

Natürlich kann man diese Aussagen, meiner Meinung nach, nicht pauschalisieren. Jeder Mensch ist ein Individuum und handelt nach seinen persönlichen Werten und Ansichten. Des weiteren stellt sich auch die Frage, ab wann genau man eigentlich als „reich“ gilt. Und es gilt außerdem zu berücksichtigen, ob man in reichen Verhältnissen aufgewachsen ist oder ob man sich sein Geld selbst hart erarbeitet hat.

Ich selbst habe ein großes, soziales Netzwerk in welchem Menschen aus allen Schichten vertreten sind. Darunter befinden sich auch Personen, die viel Geld haben und trotzdem empathisch und hilfsbereit sind. Deshalb sollte man, meiner Meinung nach, von vorschnellen Bewertungen und Vorteilen absehen und lieber den einzelnen Menschen als Individuum betrachten.

Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. | Glaubenssätze

#RealitätOderGlaubenssatz #ErstDieArbeitDannDasVergnügen

Ein Satz, der mir in der Kindheit oft begegnet ist. Erst Hausaufgaben machen, dann darfst du raus. Erst aufessen, dann darfst du spielen. Wer kennt ihn nicht? Auch dieser #Glaubenssatz ist zum Teil so tief in uns eingepflanzt, dass wir oft danach handeln ohne an die Konsequenzen zu denken.

Denn in manchen Situationen ist es durchaus sinnvoll, die #Arbeit durch ein wenig Vergnügen aufzulockern. Zum Beispiel, wenn wir lernen oder kreativ sein wollen. Es ist sogar wissenschaftlich belegt, dass wir dann effektiver arbeiten, wenn wir regelmäßige Pausen einbauen. Und auch Belohnungen nach getaner Arbeit, sind durchaus sinnvoll und wichtig für die #Motivation und die Seele.

Oder wie wäre es, einfach mal umgedreht zu handeln und mit dem Vergnügen zu beginnen? Dann gelingt es uns, mit einem positiven und guten Gefühl an die Arbeit heran zu gehen. Das kann motivieren und uns sogar zu Höchstleistungen anspornen.

Suche dir eine Beschäftigung, die dich ausfüllt und dir Freude bereitet. Dann musst du dich nicht zwischen Arbeit und Vergnügen entscheiden.

Dem hingegen gibt es jedoch auch Situationen, in denen es sich lohnt, auch mal durchzuziehen. Vielleicht, weil ein wichtiges Projekt anliegt oder eine Deadline eingehalten werden muss. Doch dieses Verhalten macht auf Dauer krank und brennt uns aus. Oft geraten wir dann in einen Strudel und bemerken gar nicht, wenn unser persönlicher Akku bereits blinkt.

Wichtig ist hierbei, sich diesen Glaubenssatz bewusst zu machen und sich in den jeweiligen Situationen zu fragen, ob dessen Anwendung auch wirklich sinnvoll ist.

Am besten wäre es natürlich, wenn du die Arbeit und das Vergnügen gar nicht zu trennen brauchst, sondern deine „Arbeit“ dir bereits so viel Vergnügen bereitet, dass sie dich bereichert, anstatt dich auszulaugen. Ist das nicht möglich, so gönne dir des öfteren kleine #Auszeiten und Belohnungen, um die Arbeit erträglicher zu machen.