Auswirkungen von Kommunikationsstörungen

#AusWirkungen #KommunikationsStörungen

In meinem Studium habe ich gelernt: #Störungen haben immer Vorrang! Und damit ist die gesamte #Kommunikation gemeint. Vom Gespräch angefangen über das Meeting bis hin zur Präsentation. Und das hat auch einen guten Grund. Denn, wenn Störungen in der zwischenmenschlichen Kommunikation vorhanden sind, so werden diese auch immer vordergründig sein, auch wenn wir sie versuchen zu ignorieren oder wegzudrücken. Und in einer Situation mit mehreren Gesprächspartnern kann es sogar so weit kommen, dass sich die Störung auf nahezu alle anderen Personen überträgt.

Doch was genau sind Kommunikationsstörungen überhaupt und was haben sie für Auswirkungen? Beginnen wir mit den schwierigen Gesprächspartnern. Dieses Thema ist so spannend, dass ich darauf in einem anderen Beitrag noch einmal intensiver eingehen werde. Sie können z.B. dafür sorgen, dass Unruhe und Ärger entsteht, weil sie ständig dazwischen reden oder gar nicht erst zuhören.

Störungen können außerdem im Gesprächsablauf entstehen. Zum Beispiel, wenn die die Regeln der professionellen #Gesprächsführung nicht eingehalten werden. Oder die Gesprächspartner nicht auf das Thema vorbereitet sind. Besonders bei Streit- und Kritikgesprächen ist es wichtig, das Thema im Auge zu behalten, nicht zu sehr abzuschweifen und im besten Fall dem Modell der Gewaltfreien Kommunikation zu folgen. Das bedarf jedoch alles einer guten Vorbereitung.

In der Kommunikation mit anderen, sollten Störungen immer Vorrang haben.

Eine weitere Störung kann auftreten, wenn einer der Gesprächspartner, oder auch mehrere, die Sachebene der Kommunikation verlassen und auf die Gefühlsebene gehen. Oder wenn Sender und Empfänger nicht auf derselben Kommunikationsseite sind. Dann kann es schnell zu #Missverständnissen kommen. Nehmen wir nur einmal an, der Sender sagt etwas rein auf der Inhaltsebene, um Informationen zu vermitteln. Das Gegenüber versucht jedoch, zwischen den Zeilen zu lesen und interpretiert das Gesagte als Angriff. Das Ergebnis: Das Reptiliengehirn in uns springt in den Überlebensmodus, wir haben den Drang zu flüchten oder in den #Kampf zu gehen und das Gespräch endet in einem Fiasko. Dasselbe kann auch passieren, wenn wir durch ein bestimmtes Thema getriggert werden und dadurch in alte Verhaltensmuster verfallen.

Letzten Endes möchte ich noch kurz die Störungen von außen erwähnen. Zum Beispiel eine schlechte Telefonverbindung, so dass man den anderen kaum versteht. Oder Störgeräusche, wie z.B. Straßenlärm oder eine rasselnde Klimaanlage. Auch ein nicht funktionierender Internetzugang oder eine fehlerhafte Präsentation können vom eigentlichen Thema ablenken.

Wichtig ist in all diesen Fällen: Versuche Störungen, sobald sie auftreten, den Vorrang zu geben und sie möglichst schnell zu beseitigen. Denn so lange unser #Gehirn mit dieser Störung beschäftigt ist, sind wir nicht in der Lage, dem Gesprächsablauf und Inhalt zu folgen. Versuche dich also im Vornherein gut vorzubereiten und rechne auch mit möglichen Störungen. Überlege dir dazu Alternativen und versuche, selbst nicht in Stress zu verfallen. Und stellst du bei dir selbst fest, dass dich etwas stört, dann sprich dieses Thema ruhig auch an. Sei dir deiner Reaktionen und Hirnprozesse bewusst und schaffe somit die bestmögliche Ausgangsposition, damit dein Gespräch zu einem wahren #Erfolg wird.

Veröffentlicht von

kristins.blog

Ich schreibe hier zu den Themen Hochsensibilität und Auftretenskompetenz. Meine professionelle Webseite findest du hier: www.kristinkluck.de.

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