Wusstest du, dass etwa 30% der hochsensiblen Menschen extrovertiert sind?
Es leben also nicht alle still und zurückgezogen, sondern einige suchen auch immer wieder die Menschenmassen oder den Nervenkitzel.
Was alle Hochsensible dann jedoch wieder vereint, ist die längere Phase der Regenerierung, die es nach so einem Erlebnis braucht. Und die grundlegende, schnellere Überreizung durch die höhere Sensibilität.
Mein 5-jähriger ist einer davon. Wundervoll.
Doch zehrt es oft an Kraft und Nerven, ihn zu begleiten. Seine Gefühle sind grandios. Bei Wut oder Traurigkeit schwer. Schlaf oft gestört. Manchmal mitten in der Nacht: „Weißt du… “ (30 Minuten Erzählung – sofern ich aufnahmefähig bin, erfahre ich erstaunliches)
Und dann diese feste Umarmung „Mamo, ich bleibe immer bei dir“ (wird er natürlich nicht, macht er auch 5 Minuten später nicht), 3 Minuten Knuddeln und Auftanken, 2 Minuten von seinen Ideen erzählen, dann stürmt das Kind mit einem breiten Grinsen in neue Abenteuer.
Bettnässen nach besonderen Tagen oder so richtig miesen. Die Wut kann so groß sein und beängstigend. Die Freude ist atemberaubend. Die Fantasie überbordend, im Gesamten aber schlüssig. Trennung Fantasie-Realität oft schwierig. „Mama, das ist mein Freund. Den kann aber nur ich sehen und sprechen. Zur Info.“ (Danke, mein Kind.) Das besonders Tolle raubt den Schlaf. Schlimmes auch. 11-12 Stunden Schlaf sind sowas von nötig, werden aber für unnötig befunden.
Da wächst ein großartiger Mensch heran. Ich hoffe, ich kann ihn darin vollständig begleiten, dass er bei sich bleibt. Und weiterhin so großartig gibt an all die Menschen, die er mag oder ihm wichtig erscheinen.
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Ich danke für deinen kleinen Einblick und wünsche euch alles, alles Liebe 🙂❤️
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