#ErzählPerspektive #StoryTelling
Wenn du deine #Idee gefunden hast und weißt, worüber du sprechen möchtest, solltest du dir überlegen, aus welcher #Perspektive du die Geschichte erzählen möchtest. Denn da gibt es mehrere Möglichkeiten. Nun dazu ein paar Beispiele und deren #Wirkung.
Sprichst du in der #Ich-Form, so wird deine Geschichte sehr persönlich. Du offenbarst dich, gibst etwas Preis und machst dich natürlich dadurch auch angreifbar. Manchen Menschen ist das unangenehm. Und es fällt ihnen schwer, über so persönliche Dinge zu sprechen. Doch hat es auch eine sehr starke Wirkung auf das Publikum. Es identifiziert sich mit dir. Es geht den Weg mit dir gemeinsam. Dieser Erzählstil wirkt sehr authentisch und kann sehr berühren und bewegen. In der Ich-Form über etwas zu sprechen, hat eine extreme #Macht.
Es gibt mehrere Perspektiven, die man als Geschichtenerzähler einnehmen kann. Und jede hat ihre ganz eigene Wirkung.
Möchtest du dich eher von der Geschichte abgrenzen, vielleicht, weil sie zu persönlich ist, so kannst du deine #Geschichte auch so erzählen, als hätte sie ein Freund erlebt. Du sprichst dann ganz einfach über die Erlebnissen einer anderen Person. Es fällt vielen leichter, über Erlebtes zu sprechen, wenn sie sich von dem Ereignis distanzieren. Damit kannst du dann zwar deine #Privatsphäre schützen, aber die Wirkung beim Publikum wird auch nicht mehr ganz so intensiv sein.
Die Perspektive der 3. Person eignet sich besonders gut, wenn mehrere Akteure in der Geschichte auftreten. Du kannst das jeweilige Ereignis dann aus mehreren Perspektiven betrachten und somit auch unterschiedliche #Standpunkte beleuchten. Dabei könntest du zum Beispiel einerseits von dir sprechen und, als Gegenstück, aus der Sicht einer anderen Person, die mit beteiligt war.
Der allwissende #Erzähler blickt von oben herab auf das Geschehen. Er weiß über alles Bescheid und hat auch Hintergrundwissen, welches er mit einfließen lassen kann. Diese Erzählweise gleicht der eines #Märchens und hat für mich daher auch einen ganz besonderen Charakter.
Ganz egal, für welche Erzählperspektive du dich letztendlich entscheidest. Wichtig ist, dass du dich damit wohl fühlst und du es dir damit leicht machst, über das Ereignis zu sprechen. Natürlich solltest du dir auch über die Wirkung der gewählten Perspektive bewusst sein. Erst dann ist es möglich, den nächsten Schritt zu gehen und eine gute #Storyline zu entwickeln.