Handschriftlicher Brief

#HandschriftlicherBrief #KommunikationsKanäle

Während meiner Schulzeit war es noch etwas ganz Normales, #Briefe und Postkarten zu schreiben. Eine Zeit lang habe ich sogar Postkarten und auch Briefmarken gesammelt. Und in der Schule wurde uns im Englisch-Unterricht angeboten, Brieffreundschaften zu starten. Ich hatte damals Brieffreunde aus Italien und Ägypten, weil mich diese Länder und ihre Kulturen ganz besonders interessierten.

Als die Zeit der #Emails anbrach, wurde das Briefe schreiben immer seltener. Und heute ist es fast schon eine Rarität, einen handgeschriebenen Brief zu erhalten, denn fast alles ist digitalisiert.

Doch was sind die Vorteile gegenüber einer Email? Was bewirkt ein von Hand geschriebener Brief, was ein virtueller Brief nicht vermag? Schauen wir uns dazu doch einmal die Bedeutung bzw. den Einbezug der #Sinne an.

Erhalten wir einen echten Brief, so können wir, allein mit den Augen, einiges erkennen. Die Handschrift sagt schon etwas über den Absender aus. Ist die #Schrift nach links oder rechts geneigt? Sind große, verschnörkelte Buchstaben auf dem Papier oder ist die Schrift ganz winzig und kaum lesbar? Mit welchem Stift wurde geschrieben? Mit einem Kugelschreiber, einem Füller oder sogar einer Feder?

Gerade in unserer digitalen und hektischen Zeit, kann man mit einem handgeschriebenen Brief einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Und auch die anderen Sinne kommen bei einem Brief nicht zu kurz. Mit den Ohren hören wir das Rascheln des Papiers, wenn wir den Brief öffnen und auseinander falten. Wir können einen besonderen Duft auf dem Brief hinterlassen, so dass unsere Nase mit angesprochen wird. Mit den Händen fühlen wir das Papier. Wie ist es beschaffen? Ist es ganz einfaches, dünnes Papier oder wurde ein Büttenpapier verwendet? Und letzten Endes kam, früher jedenfalls, auch das Schmecken hinzu. Wenn man den Briefumschlag verschließen und die Briefmarke aufkleben wollte, hat man beides mit der Zunge befeuchtet. Ich kann mich auch heute noch gut an den Geschmack erinnern.

Erstaunlich, dass im Vergleich zum persönlichen Gespräch von Angesicht zu Angesicht, auch hier alle Sinne angesprochen werden. Und gerade heutzutage, wenn man einen ganz besonderen Eindruck hinterlassen möchte, sollte man sich durchaus einmal die Zeit nehmen, einen Brief mit der Hand zu schreiben. Und das gilt nicht nur bei Liebesbriefen. Auch Danksagungen oder Grüße an ganz besondere Menschen, fallen mit darunter.

Veröffentlicht von

kristins.blog

Ich schreibe hier zu den Themen Hochsensibilität und Auftretenskompetenz. Meine professionelle Webseite findest du hier: www.kristinkluck.de.

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