#StimmTypen #DieGesundeStimme
Nachdem ich mich gestern etwas intensiver dem Zusammenhang verschiedener Stimmeigenschaften und Emotionen gewidmet habe, möchte ich nun heute noch einmal auf verschiedene Stimmtypen etwas genauer eingehen. Gerade im Vergleich von hohen und tiefen Stimmen bei #Männern und #Frauen kann man spannende Phänomene beobachten.
Ich habe da aus meiner persönlichen Erfahrung ein prägendes Beispiel. Als ich in meiner Jugend mit meiner Familie zusammen Essen war, bediente uns ein ausgesprochen gut aussehender Kellner. Ich war aus der Ferne sofort verliebt in ihn. Doch als er dann an unseren Tisch kam und zu sprechen anfing, hörte ich ihn in einer extrem hohen Stimme sprechen. Und damit war der Zauber bei mir sofort verflogen.
Es gibt verschiedene Stimmtypen. Gerade beim Gesang ist die Unterteilung deutlich. Bei den Frauen gibt es Alt und Sopran, bei den Männern Tenor oder Bass. Der Kellner, der uns damals bedient hatte, war sicher ein Tenor. Was jedoch nicht gleich bedeutet, dass hohe Männerstimmen im allgemeinen unattraktiv wirken. Es spielen immer auch weitere Merkmale, wie z.B. die #Resonanz und die Stimmfärbung, eine Rolle.
Das stimmliche Klangbild der Frauen hat sich über die Jahre den gesellschaftlichen Verhältnissen angepasst und ist insgesamt tiefer geworden.
Grundsätzlich hat man jedoch in Studien heraus gefunden, dass tiefere Stimmlagen bei Männern und auch bei Frauen gut ankommen. Doch bei den Frauen war das nicht immer so. In den alten schwarz-weiß Filmen sprachen die Frauen noch in einer viel höheren Tonlage. Damals galt das als besonders attraktiv. Mit den Jahren und mit der #Emanzipation hat sich das jedoch geändert und die Frauenstimmen sind auch insgesamt tiefer geworden. Und manchmal ist es sogar so, dass eine Frauenstimme so tief ist, dass man sie am Telefon für einen Mann hält. Helle und schrille Stimmen kommen beim Gegenüber dem hingegen oft nicht so gut an. In einer hohen Stimmlage sollte man nur mit Babys oder kleinen Kindern sprechen. Wenn überhaupt.
Was für eine bedeutende Rolle der #Stimmklang hat, kann man auch gut am Beispiel des Telefons oder Radios erkennen. Dort hört man nur die Stimme der Person und im Kopf entsteht ganz automatisch ein Bild dazu. Sieht man die Person dann in der Realität, tun sich zwischen dem eigenen Bild im Kopf und dem tatsächlichen Aussehen der Person oft Welten auf. Und manchmal dreht man sich ganz automatisch nach einer prägnanten Stimme um, um zu sehen, welche Person da dahinter steckt.
Insgesamt kann man sagen, dass tiefe und resonanzreiche Stimmen bei Frauen und Männern attraktiver wirken, als helle und hohe Stimmen. Und auch hier spielt das Thema #Entspannung wieder eine wichtige Rolle. Anspannung führt dazu, dass die Tonhöhe steigt. Entspannung führt zu einer tieferen Stimme. Und eine tiefere Stimme ist vertrauenswürdig, überzeugend und angenehm fürs Ohr.