#Überleben #LebenOderÜberleben
Tief in uns verankert sind unsere #Instinkte, die unser Überleben sichern. So gelingt es uns, in gefährlichen oder lebensbedrohlichen Situationen, ohne zu überlegen, richtig zu handeln. Wittern wir #Gefahr, schalten wir ganz automatisch und ohne zu denken in den Überlebensmodus.
Dieser wird gesteuert von unserem ältesten Gehirnteil, dem Hirnstamm oder auch #Reptiliengehirn genannt. Es sichert unser Überleben und regelt alle dafür notwendigen Prozesse, wie z.B. das Atmen und Essen sowie auch die Fortpflanzung.
Unsere Instinkte sichern unser Überleben. Jedoch ist es ein Unterschied, ob wir uns wirklich in Gefahr befinden oder uns dieses Gefühl lediglich anerzogen ist.
Finden wir uns nun in einer Gefahrensituation wieder, in welcher wir uns bedroht fühlen, reagiert unser Hirnstamm ganz automatisch in 3 nacheinander anspringenden Stufen: Schockstarre – Flucht – Kampf. Die #Schockstarre zeigt sich durch eine Art Ohnmacht oder totale Handlungsunfähigkeit. Im Tierreich spricht man auch vom „Sich-Tot-Stellen“. Die zweite Phase ist die #Flucht aus der Situation. Gelingt uns das Flüchten nicht, springt automatisch die 3. Stufe an: Der Kampfmodus. All das passiert ganz automatisch ohne unser Zutun.
Die Frage ist nun jedoch: Entspricht die Gefahr, in der wir uns angeblich befinden, auch wirklich der Realität? Ist daher unser Leben bedroht? Oder ist die Gefahr vielleicht doch nur selbst gemacht? Zum Beispiel durch über die Jahre erlernte Verhaltensweisen? Und ist demnach auch unsere Reaktion darauf, die sich letztendlich in Flucht oder #Kampf äußert, überhaupt gerechtfertigt und angemessen?